Konzert zum 5. Geburtstag – was für ein genialer Abend!

Am Sonntag, den 8. April war es soweit: 10 Musiker unterschiedlichster Genres auf dieser kleinen Bühne vereint, das hatte mal was! Eine – wie ich finde- grossartige Band mit Carsten Große (git), Ludger Wirsig (keys), David Kewitz (dr) und meiner Wenigkeit (Bert Eulitz) am Bass begleiteten 3 Stunden lang fantastische Solisten und Duos. Den Anfang machte die Studio7- Band. Um den Abend entspannt einzuläuten, spielten wir als Erstes Westernhagens „Mit 18“, einen Blues, der an die Ursprungszeiten des Ladens und auch ein wenig an meine Jugend erinnern sollte, obwohl ich damals nicht in Düsseldorf- sondern in Pankow rumrannte. Die zweite Nummer, die ich mir aussuchte und sang, war Police‘ „De do do do, de da da da“ und so eröffneten wir für ein paar Minuten den Weg in die 80-er Jahre. Als ersten Gast begrüsste ich Elisabeth Mücke – oder besser Miss Elli, die hübsche, zierliche Person, die alle mit ihrer unheimlich fetten Stimme umhaute! Tears For Fears‘ „Everybody want’s to rule the World“ – mit Sängerin… Grossartig!  Nach Veronika Fischer’s „Schneeflocke“ und Silly’s „Bataillon D’amour“ endete das Set mit „I’m so excited“- dem Knaller der Pointer Sisters. Szenenapplaus!
Blues-Rocker Andy Robson packte nun seine Gitarre aus und verblüffte mit seiner Version vom Zeppelin- Klassiker  „Whole lotta love“ ! Und auch er war sichtlich gerührt, als die Band selbst die kleinsten Nuancen spielte- denn die <Urban Fox>- Version dieser Nummer hatte es in sich! Prince‘ „Purple Rain“ war definitiv ein Höhepunkt des Abends, ich bekomme noch jetzt Gänsehaut, wenn ich nur dran denke! Mit „Papa was a rolling stone“ verabschiedete sich Andy und entliess das Publikum in die erste Pause.
Nach meiner ersten Verlosung begrüsste Hardy Krischkowsky das Publikum! Er spielte mit uns  Claptons‘  „Cocain“ und eine wundervolle Version von „While my guitar gently weeps“. Natürlich durfte nichts von David Gilmour fehlen, dem eigentlichen Steckenpferd des ehemaligen <Duo Report>- Musikers. „Comfortably Numb“ hieß die Ballade und Hardy wurde zurecht wegen seines herrlichen  Gitarrenspiels gefeiert! Dann wurde es funky: Andre Gensicke und Dirk Zöllner betraten die Bühne und nun wurde sogar in den engen Reihen getanzt! „Heute bis du dran“, „Sand“, „Gut aus“ und natürlich „Viel zu weit“ waren die 4 Songs, die wir gemeinsam auf die Bretter brachten… Gensi entpuppte sich als Entertainer und Dirk hatte sichtlich richtig Spass an unserer Band! Die Zuschauer waren aus dem Häuschen! Wieder Pause.
Jetzt folgten die zweite Verlosung und dann die <Pankepiraten>, zumindest 2 der 6 Bandmitglieder, nämlich die beiden Köpfe der Band Niko und Micha. Humppa heisst die Musik, die sie machen, eine Art Polka. Schnell, einfach, treibend!  Inhaltlich gab es dabei viel zu lachen, denn die Texte sind einfach super. „Venus“, „S-Bahn“ und „Tresen-Humppa“ … Ein Song besser als der andere.
Dass Carsten Große nicht nur grossartig Gitarre spielen, sondern auch singen kann, bewies er mit „Sultains of swing“, einem alten Dire Straits- Klassiker. Und bevor wir den letzten Gast auf die Bühne baten, brachten wir noch eine rockige Version des Beatles- Klassikers „Hey Bulldog“ zum Besten, den ich selbst auch sang.
Finalist des Abends war Burghard Kühn, Frontmann und Gitarrist von <Metropol> und <Blue- Stift>. Sein Set begann mit  Amerika’s „A Horse with no Name“ und „Revolution“ von Tracy Chapman, gefolgt von einem tollen Beatles- Set, wobei für mich „Something“ wohl zu den schönsten Liedern des Abends gehörte. Im Finale spielten wir „Hey Jude“ und weil die Zuschauer noch nicht genug bekamen, gab es eine Zugabe:  Cäsars „Wer die Rose ehrt“, ein Lied, das Burghard Jahrzehnte begleitet, spielte er doch bei <Cäsar und die Spieler> viele Jahre Gitarre.
Es war ein wunderbarer Abend voller Emotionen, Gänsehautmomenten und tollen Gästen. Ich danke meiner Band, die sich all die Wünsche meinerseits aufgedrückt hat und dafür sorgte, dass dieser Abend gelingen konnte!
Ich danke einem fantastischen Publikum, dass bis zum Beginn der Veranstaltung nicht wusste, was einen erwarten würde, und dennoch von Anfang an euphorisch feierte! Und ich danke meinem Team: Birgit, Anke, Micha und Lutz! Was für ein Privileg! Vielen Dank auch an meine musikalischen Freunde- es war mir nicht einerlei! Im Gegenteil, es war ein toller Geburtstag! Und der nächste kommt…  2019. Versprochen!