Disco-Alarm im Studio7… der Wahnsinn!

Der krönende Abschluss vor der Sommerpause waren am 25. Juni die Motownbrothers & Sister Soul.
6 fabelhafte Musiker, die zum Teil schon mit Weltstars wie Lenny Kravitz oder Anastacia auf der Bühne standen und die Welt unsicher machten, spielten sich die Seele aus dem Leib.
Hits von James Brown, den Temptations, den Four Tops und wie die Bands damals alle hiessen, standen auf der Liste.  Alles im Stile des legendären US- Plattenlabels Tamla / Motown.
Frontfrau Heather Sacks und Sänger Sven Schuhmacher ergänzten sich perfekt und wurden von der 4-köpfigen Band (Gitarre, Bass, Drums und Saxophon) grossartig begleitet. Abgerundet durch den Satzgesang war die Band perfekt. Mitsingendes Publikum, grandiose Stimmung, später Standing Ovations und „Party all the time“… so habe ich mir den Abschluss vorgestellt! Perfekt. Alle waren happy und man sieht sich in 2018! Versprochen!

Die Ossis kamen… ein grossartiger Abend!

Die Ossis spielen seit Jahren die Hits des Ostens, also alles von den Puhdys, Silly, City, Rockhaus, Renft, Karat, Stern Meissen… und wie die Bands damals alle hiessen, die im Osten Rang und Namen hatten! Und so war es natürlich auch am 24. Juni im Studio7.  So füllte sich der Saal mit vielen Fans, die den ganzen Abend lang die alten Hits mitsingen wollten- und? … sie wurden nicht enttäuscht. „Jede Stunde“, „Alt wie ein Baum“, „Mich zu lieben“ oder auch „Am Fenster“, „Alles nur geklaut“, „Nach Süden“ und „Wetten du willst“ plus viele andere Songs standen auf der Setliste! Nach mehr als 2h Programm und Karat’s „7 Brücken“  war dann auch endgültig Schluss. Ein toller Abend mit vielen alten Hits, tropischen Temperaturen und  fantastischer Stimmung… was kann es schöneres geben? Vielen Dank dafür!

 

Dirk und das Glück – Zöllner trifft Karma

Dieses Konzert am 18. Juni hatte es ebenfalls in sich, denn die Zöllner kamen erstmals mit der 5-er Band ins Studio7 nach Zepernick. Und im Gepäck: das brandneue Programm.
Dass Dirk Zöllner einer der charismatischsten Sänger Deutschlands ist, muss ich nicht erwähnen. Doch wie er mit seinen Kollegen die Texte Werner Karmas, des einstigen Haus- und Hoftexters von Silly umsetzte, war fantastisch. Heiss war es- auf der Bühne und im Saal. Eine grandiose Band mit Andre Gensicke an den Tasten, Marcus Gorstein (Percussion), Oliver Klemp (Bass) und Lars Gutschke (Gitarre) verursachten ein ausverkauftes Haus, fantastische Stimmung und ein Konzertereignis der besonderen Art! Es schreit nach Wiederholung, die wir für 2018 geplant haben!

Mike Seeber – das Gewitter am Blueshimmel

„Ihr bekommt heute ordentlich was auf die Ohren“, sagte ich am 17. Juni noch in der Anmoderation. Und ich glaube, ich hatte nicht zu viel versprochen. Weder vom Sound, noch von der spielerischen Qualität des Trios und das, obgleich Bassist Phillipp Rösch, der kürzlich Vater wurde, nicht dabei war und kurzerhand durch einen grandiosen Kollegen aus Dresden vertreten wurde. Von Hendrix bis Ray Vaughan und von Biebl bis Kerth, Mike spielte wunderbare Adaptionen seiner „musikalischen Väter“. Und da gab es viele grandiose Momente, die mit Szenenapplaus belohnt wurden! Ein wunderbares Konzert vor super zufriedenem Publikum… was will man mehr? Man sieht sich wieder- ganz sicher!

Waldi Weiz & Band- ein Fest für Blues-Liebhaber

Dass Waldi Weiz eine Musik-„Legende“ ist, brauchte man dem geneigten Musik- und vor allem Bluesliebhaber nicht mehr zu erzählen, sofern er sich mit der ostdeutschen Musikgeschichte etwas befasst hat und auskannte. Ich habe es trotzdem getan… Waldi liebt die leisen Töne, und die entlockte er wie gewohnt seiner Telekaster gekonnt. Dazu sein unverkennbarer Gesang und Humor. Und so ein Musiker braucht Gleichgesinnte um sich herum. Unterstützt wurde er von seiner fabelhaften Band, die in dieser Variante leider nicht mehr zu sehen sein wird. Simon Anke (Keyboards), Simon Pauli (Bass), Matthias Stolpe (Mundharmonika, Gitarre, Gesang), Igor Prjahin (Schlagzeug) und als Gäste Tobias Hillig (Gitarre), Philipp Wagner (Keyboards) und Steffi Breiting (Gesang). Es war ein Fest, wie man sich vorstellen kann… und jeder, der das verpasst, darf sich ruhig ärgern.

Purple Schulz und der Sing des Lebens

Auch diesmal hat Purple nicht nur 2 Tage lang den Laden voll gemacht, sondern restlos überzeugt. Seine Themen des neuen Programms sind vielfältig wie das Leben. Meist tiefgreifend und emotional – ohne die so oft erlebte „Zeigefingermentalität“, gepaart mit viel Humor und das Ganze ganz dicht am Publikum…  und das ist bildlich gesehen, nicht nur wegen der Grösse des Saales! Purple Schulz klingt nach Purple Schulz. Er hat sich seit den 80-ern ein musikalisches Markenzeichen gebaut, man erkennt ihn. Und er ist reifer geworden, ich meine, er ist besser dennje. Im Konzert steht an seiner Seite der grandiose Markus Wienstroer. Er spielt begnadet Gitarre und Geige, singt fantastisch und gemeinsam erschufen sie einen Klangteppich, der nichts vermissen ließ! Und natürlich fehlten die wichtigsten Meilensteine in seiner Kariere nicht: „Kleine Seen“, „Sehnsucht“ und „Verliebte Jungs“… und so hatten alle Zuschauer im Saal ein grandioses Konzerterlebnis. Für 2018 ist schon ein Termin geplant, ihr dürft also gespannt sein!

Phil Bates- Trio zum 4. Studio7- Geburtstag! Grandios…

Zum 4. Studio7- Geburtstag hatte ich mir besonderen Besuch eingeladen: den ex- Frontmann des Eectric Light Orchestra Phil Bates. Und er kam nicht allein. Jo Bates (Keys, Piano, Flöte und Gesang) und Susanne Filep (Violine, Glockenspiel und Gesang) begleiteten den Weltstar. Neben Hits des ELO wie „Don’t bring me down“, „Livin‘ Thing“ oder „Evil Woman“  kamen auch Lieblingslieder der drei zu Gehör, die bei Fleetwood Mac begannen und bei den Beatles aufhörten. Die Stimmung im restlos ausverkauften Haus war überwältigend und nach mehr als 2,5h Konzert verabschiedeten sich die Musiker mit dem Versprechen, 2018 wieder in Zepernick Station zu machen! Vielen Dank für diese tolle Geburtstagsparty!

Come Together – das John Lennon- Spezial… einfach brillant!

Am 26.3. gab es ein grossartiges Revival. Auch wenn die 5 Musiker optisch nichts mit den Beatles gemein haben… sie klangen wie die Beatles zu ihren besten Zeiten. „Come Together“ spielten vor allem die Hits John Lennons- und sie haben nichts vergessen: Neben „Woman“, „Help“, „Come Together“ und natürlich auch „Imagine“ gab es wirklich alles, was das Herz begehrte und das in einer Qualität, die – so finde ich – einzigartig war! Andreas Geffarth, der ja bereits am Tag zuvor solistisch im Studio7 gastierte, hatte seine Kollegen eingeladen und zu 100% überzeugt! Standing Ovations… Vielen Dank für diese herrliche Zeitreise!

Andreas Geffarth – ganz grosses Kino

Was Andreas Geffarth solo und live – also nur mit seiner Stimme und seiner Gitarre anstellt, ist schon ganz grosses Kino. Am 25.3. spielte er sich nicht nur quer durch alle Genres, sondern vermischte zum Teil Hits und eigene  Songs live als Medley, als wären sie genau dafür gemacht. Und so passte z.B. Toto mit Kool & the Gang und er solierte später auch noch brillant über die eben erst live in den Looper eingespielte Passage! Und wer es nicht mit eigenen Augen erlebt hat, kann sich das auch kaum vorstellen! Dass Geffarth seit Jahren ein erfahrener Entertainer ist und sein Publikum im Griff hat, spassig moderiert und fantastisch Gitarre spielen und singen kann, ist nach den ersten Klängen sofort klar! Er überzeugte einfach und brauchte keine Band für dieses Projekt! Das Publikum jedenfalls stand Kopf und so konnte Andreas Geffarth  erst nach einigen Zugaben die Bühne verlassen…
Andreas Geffarth…  ein Name, den sich alle Musik interessierten Studio7- Besucher unbedingt merken sollten, denn er wird wieder kommen, und das schon bald !

Arnulf Ratings „Akut!“ – grossartig!

„Immer wenn Arnulf Rating sich seinen Stapel Zeitungen greift, geht sie los, die Karussellfahrt durch die politische Landschaft“, so in etwa steht es im Pressetext! Und wirklich, es konnte einem schon schwindlig werden, bei dem rasanten Tempo! Und er brilliert dabei in verschiedenen Rollen, ob als Schwester Hedwig, als Journalist, Marketingexperte oder als Hauswart, der schon mal die Feldbetten im Studio7 aufbauen soll, da die Bühne nun für die Flüchtlinge frei gemacht werden muss. Dass er vor Spielfreude nur so strotzte, merkte man ihm an! Fast 2,5h dauerte das Programm und es war an keiner Stelle auch nur ansatzweise langatmig! Die Zeit verging wie im Fluge und Arnulf Rating bewies wieder einmal, dass er nicht umsonst seit Jahrzehnten zum Besten gehört, was die politische Kabarettlandschaft so zu bieten hat!