Driftwood Holly – vom Erzgebirge an den Yukon

Driftwood Holly und seine Mannen eroberten die Herzen der Zuhörerschaft im ausverkauften Studio7 im Sturm. Wenige kannten ihn bereits und verfolgten sein Tun, die Meisten jedoch kamen aus Neugier. Von Oberwiesental an den Yukon in Kanada zog es den Sachsen vor 25 Jahren. Und es gab eine Menge Geschichten drumherum. Und so erlebten alle einen sehr redseligen Künstler, der musikalisch zwischen Willy Nelson und Neil Young angesiedelte Eigenkompositionen – zum Teil in deutscher, zum Teil in englischer Sprache zum Besten gab und durch seine wirklich aussergewöhnlich gute Band um den Silly- Bassmann Jäcki Reznicek unplugged begleitet wurde. Ein Ohrenschmus dabei waren vor allem der czechische Geiger Pawel Osvald, der dem Ganzen eine Sphäre verlieh, die mir persönlich das Herz aufgehen ließ! Aber auch der kanadische Gitarrist Dan Stark, der zum Teil sehr an Mark Knopfler erinnerte, Schlagzeuger Basti Reznicek, der auch die zweiten Stimmen sang und natürlich Silly- Bassmann Jäcki Reznicek, der nicht nur die Fäden zusammen hielt, sondern sogar noch Flöte spielte, waren grossartig! Nicht nur einmal mahnt Driftwood Holly seine Zuhörerschaft vor den vom Menschen verursachten, weltweiten Kollaps der Natur, die in Kanada noch in Ordnung zu sein scheint. Und so endete der Konzert- Abend nach fast 3 Stunden mit ein paar Zugaben, die letzte schliesslich komplett solo und ohne Band. Danke dafür!

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